Fördertechnik

Neues zur modularen Förderer-Plattform

Interroll, der weltweit führende Hersteller von hochqualitativen Schlüsselprodukten und Dienstleistungen für die innerbetriebliche Logistik, präsentiert auf vielen Fachausstellungen stets seine Neuheiten, aber auch längst hervorragend bewährte Produkte. Der Hersteller unterstreicht damit u.a. seine hohe Innovationsfähigkeit, Kompetenz und die direkte Marktnähe. Anlässlich der LogiMAT 2015 in Stuttgart konnten sich alle Messebesucher wiederum einen aktuellen Überblick verschaffen.

 Seit nunmehr 55 Jahren spielt Interroll eine führende Rolle bei Schlüsselprodukten für die interne Logistik. 500 Millionen produzierte Förderrollen unterstreichen dies eindrucksvoll. Heute bietet Interroll seinen Kunden insgesamt rund 60.000 mögliche Variationen an Förderrollen. Die Auftragsstatistik zeigt, dass ca. 47 % aller Aufträge eine Losgrösse zwischen 1 und 10 Stück haben. Somit ist seitens des Herstellers höchste Flexibilität, Geschwindigkeit und schnelles Reaktionsvermögen gefragt.

Interroll Profil
Die Interroll Gruppe beliefert rund 23.000 Kunden weltweit mit einem breiten Sortiment in den vier Produktgruppen "Rollers" (Förderrollen), "Drives" (Motoren und Antriebe für Förderanlagen), "Conveyors & Sorters" (Förderer & Sorter) sowie "Pallet & Carton Flow" (Fliesslager). Kernindustrien sind Kurier­, Express­ und Postdienste, Flughäfen, die Lebensmittelverarbeitung sowie Distribution und weitere Industrien. Zu den Kunden zählen führende Weltmarken wie Amazon, Bosch, Coca­Cola, Coop, DHL, FedEx, Peugeot, PepsiCo, Procter & Gamble, Siemens, Walmart oder Yamaha.Interroll engagiert sich in globalen Forschungsprojekten im Bereich der Logistikeffizienz und unterstützt Industrieverbände aktiv bei der Entwicklung von Normen. Mit Hauptsitz in Sant’Antonino, Schweiz, verfügt Interroll über ein weltweites Netzwerk von 31 Unternehmungen mit rund 1800 Mitarbeitenden. Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und ist seit 1997 an der SIX Swiss Exchange gelistet und im SPI-Index vertreten.
 Kontakt:    Interroll (Schweiz) AG,  P.O. Box 566,  CH-6592 Sant’Antonino,  Tel. +41 91 850 25 25,   www.interroll.com

 

  Das globale Kompetenzzentrum in Wermelskirchen ist innerhalb der Interroll-­Gruppe für die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen und das Applikations­-Engineering zuständig. So wurde das Sortiment von der nicht angetriebenen Rolle über die "RollerDrive" und deren Steuerung mit SPS-­Anbindung über Feldbusse bis hin zur im Programm befindlichen "RollerDrive für Tiefkühlanwendungen" stetig erweitert. Die Fertigung von Förderrollen und "RollerDrive" ist auf eine Null­-Fehler-­Strategie ausgerichtet und wird regelmässig internen und externen Qualitätsaudits und Qualitätszirkeln unterzogen.

 Hohe Qualität, Flexibilität Energieeffizienz gepaart mit attraktivem Design – das sind die Merkmale, die sich in der modularen Förderer-Plattform von Interroll vereinen. Die mit dem iF Design Award, einem weltweit anerkannten Gütesiegel für herausragendes Design, ausgezeichnete Plattform beweist, dass sich Industrie-Design und Attraktivität nicht ausschliessen.

 Modulare Förderer-­Plattform als Antwort auf logistische Herausforderungen.

Das Herzstück der Förderer-Plattform ist ein robustes Modulsystem, das die verschiedenen Schlüsselelemente für Förderanlagen aufnimmt und zu einer kompletten Materialflusslösung mit den jeweils gewünschten Leistungen zusammenfügt. Durch die Modularität kann Interroll äusserst kurze Lieferzeiten anbieten, so dass neu geplante Anlagen sehr schnell realisiert werden können. Ausserdem zeichnet sich die Plattform durch eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit aus. Moderne Materialfluss-Anlagen sind mit dem modularen Konzept schnell und effizient zu planen.

                                  Der Hochleistungsausschleuser von Interroll.

Zuverlässigkeit und kurze Lieferzeiten sind entscheidende Gründe, warum sich Systemintegratoren und Anlagenbauer für Interroll­ Fördermodule entscheiden. Mit der 2014 auf der CeMAT erstmals präsentierten neuen, modularen Förderer­plattform kommen nun noch höhere Flexibilität und Skalierbarkeit dieses Systems dazu. Damit wird für jede Anwendung die optimale anwenderspezifische Lösung geboten, die Wirtschaftlichkeit und den benötigten Durchsatz in sich vereint. Auf der LogiMAT 2015 in Stuttgart konnten sich die Messebesucher durch Live- Demonstrationen von den Vorzügen der neuen Förderer-Plattform und weiteren Interroll-Innovationen eingehend überzeugen.

 Der Hochleistungsausschleusser für Rollenförderanlagen ist ein perfektes Beispiel für das modulare Konzept von Interroll. Durch das Plug & Play-­System ist der Einbau in einen Förderer extrem einfach, ebenso der Umbau und die Neupositionierung. Auch eine nachträgliche Erweiterung im Falle einer Änderung des Förderflusses oder Fördergutes ist jederzeit möglich.

24 Volt-Antiebe im Interroll-Drive-System.

Layout systematisiert

Moderne Materialfluss­anlagen sind mit dem modularen Konzept schnell und effizient zu planen. In Verbindung mit den weltweit führenden Interroll­-Antriebskonzepten entstehen Anlagen, die sich durch maximale Verfügbarkeit und Energieeffizienz sowie sehr geringe Betriebs-­ und Wartungskosten auszeichnen.

 Mit dem neuen "Interroll-Layouter" stellt der Rollenspezialist allen Kunden ein kostenloses AutoCAD Plug­-In-Instrument zur Verfügung. Damit lassen sich die Module einfach in das kundenseitige Layout integrieren. Die Projektierung des Fördersystems wird schneller und planungssicher, da die Eingaben validiert und so das Risiko von Fehlplanungen minimiert wird. Das globale Kompetenzzentrum für Fördermodule in Sinsheim (D) hat die Lean Management-­Ideen in der Produktion weiter vertieft, um Abläufe noch effizienter zu gestalten.

 Vorteile der 24 Volt-Antriebstechnik

Durch die Verwendung der Interroll "RollerDrive" kann ein intelligent gesteuertes, in Zonen unterteiltes Fördersystem aufgebaut werden. Die entsprechende Förderstrecke verbraucht im Vergleich zu konventionellen 400 Volt­-Antrieben deutlich weniger Energie, da die einzelnen "RollerDrive" nur angetrieben werden, wenn tatsächlich Material gefördert werden soll. Damit können bei mittleren Durchsätzen von 600 bis 1.000 Behältern pro Stunde bis zu 50 % Energieersparnis erreicht werden, verglichen mit der konventionellen Variante, bei der ein Getriebemotor permanent läuft. Zudem ist der Geräuschpegel der Anlage deutlich niedriger und Verschleisseffekte werden ebenfalls minimiert. Generell sinkt der Aufwand für Wartung und Reparaturen, da bürstenlose 24 Volt­-Antriebe nicht so wartungsintensiv sind wie konventionelle Getriebemotoren.

 Nachhaltige Lösung für Retrofit-Projekte

Dr. Ralf Garlichs, Interroll-Group

Nach sieben bis zehn Jahren gelten Läger als veraltet und vorhandene Strukturen können mit den aktuellen Anforderungen oft nicht mehr mithalten. Qualitätsprobleme, Leistungsdefizite durch verschleissbedingte Störungen, steigende Instandhaltungskosten oder neue gesetzliche Auflagen führen dazu, dass die betroffenen Unternehmen über Ersatz der Anlagen nachdenken. Zudem müssen Betreiber von Logistikzentren und produzierende Betriebe zunehmend unvorhersehbare Schwankungen beim Warendurchsatz, Änderungen bei den Auftragsstrukturen sowie beim Warensortiment berücksichtigen und bewältigen. „Eine zielgerichteteAnlagenmodernisierung bzw. -erweiterung, das so genannte Retrofitting, bietet hier eine kostengünstige Alternative“, erklärt Dr. Ralf Garlichs, Executive Vice President Products & Technolgy der Interroll Gruppe.

 Altanlagen, die z.B. mit Königswellen oder Flachriemen angetrieben werden, lassen sich ohne grossen Aufwand auf den neuesten Stand der Technik bringen. Pneumatik und Kupplungsbremseinheiten werden durch den Aufbau eines in Zonen unterteilten Förderers überflüssig. Über wirkungsgradoptimierte Antriebe, eine konsequente Leichtbauweise der Komponenten, sowie rollwiderstandsarme Werkstoffpaarungen werden mit Interroll-­Produkten leicht eine Verringerung des Energieverbrauchs im zweistelligen Prozentbereich erreicht, ohne dass die Grundkonstruktion der Anlage nennenswert verändert werden muss. Der Return on Investment (ROI) liegt bei durchschnittlich zwei Jahren.

 

06.02.2015 | Autor Hans Joachim Behrend   -> Drucken

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