Neue Mittelhub-Kommissionierer

Mit vielen durchdachten Ausstattungsmerkmalen

Mit neuen modularen Mittelhubkommissionierern erweitert der Flurförderzeughersteller Linde Material Handling seine Produktpalette für Schmalganglösungen. Die aktuellen Linde V Geräte im Traglastbereich von einer bzw. 1,2 Tonnen und Batteriespannungen von 24 bzw. 48 Volt sowie Greifhöhen bis 12 m zeichnen sich insbesondere durch ihre Ergonomie, Leistungsstärke und Sicherheit aus und bieten mit ihrer modularen Bauweise die Möglichkeit einer kundenindividuellen Konfiguration.

 

 Besondere Unterstützung gewährt dem Bediener des neuen Linde Kommissioniers der optionale RFID- bzw. Barcode-gestützte Gangsicherheitsassistent. Gleichzeitig lassen sich die Transponder oder Strichcodes für eine optimierte, halbautomatische Navigation im Lager nutzen.

Linde-Kommissionierstapler der Serie V

 Ergonomischer kommissionieren im Schmalgang

 Dass die Entwicklungsingenieure erneut einen starken Fokus auf den Fahrerkomfort legten, resultiert aus den für Kommissionier-Anwendungen typischen Prozessen. Die Pick-Tätigkeit des Bedieners nimmt einen Grossteil der Arbeitszeit in Anspruch, die Fahranteile sind deutlich geringer. Sie treten in der Vor- und Nachkommissionierphase auf, wenn der Bediener das Fahrzeug beispielsweise von der Batterieladestation zum Hochregal fährt, oder wenn er den nächsten Lagerplatz ansteuert. Besonderes Augenmerk galt deshalb einer grösstmöglichen Unterstützung des Fahrers beim Greifen und Ablegen der Waren.

 Aus diesem Grund wurde die Innenlänge der Kabine auf 740 mm vergrössert, wodurch dem Bediener mehr Bewegungsfreiheit eingeräumt wird. An beiden Seiten der Kabine sorgt die stabile Bodenmatte für einen sicheren Stand beim Kommissionieren, die weich gedämpfte Anti-Vibrationsmatte in der Kabinenmitte mit grossflächigem Totmannschalter für eine Stossdämpfung während der Fahrt. Optional lässt sich das Fahrzeug darüber hinaus mit einem Zusatzhub der Gabelzinken von 740 mm ausrüsten. Dadurch kann der Bediener die aus dem Regal entnommenen Waren schneller und bequemer auf der Palette ablegen.

 Eine weitere Ausstattungsoption sind die seitlichen Neigeschranken. Lehnt sich der Bediener dagegen, bewegen sie sich um 15 Grad nach aussen und vergrössern seine Reichweite um zirka 50 Zentimeter. Waren, die tiefer im Regal liegen, greift er dadurch einfacher.

 Zur Liste der möglichen Zusatzausstattung gehören weiterhin ein lastseitiges Bedienpult bzw. zwei Bedienpulte, eine Kabinenausführung mit begehbarer Plattform bzw. Palette sowie dritter Schranke und Schutzkorb, ein zusätzlicher Drucktaster für den Zusatzhub, mast- oder lastseitige Spiegelmodule sowie ein modulares Befestigungssystem für Terminal, Drucker und Scanner.

Linde V-Mittelhub-Kommissionierer

 Gesteuert werden die neuen modularen Mittelhubkommissionierer über eine in die Kabine integrierte Konsole mit Berührungssensoren für eine beidhändige Bedienung. Je nachdem, ob das Fahrzeug frei verfahren oder in einer Schmalganganwendung eingesetzt wird, ist das Bedienpult mit Lenkrad oder Lenkknopf ausgerüstet. Und über das übersichtliche Multifunktionsdisplay mit LCD-Anzeige hat der Fahrer/die Fahrerin stets alle wichtigen Informationen wie Fahrgeschwindigkeit, Betriebsstunden, Hubhöhe, Lenkstellung, Batteriestaus und optional das Lastgewicht im Blick.

 Leistungsstark

  Das Potenzial für eine hohe Produktivität liefern den Linde V-Geräten die leistungsstarken, komplett gekapselten Fahr- und Hubmotore. Während ein 4 KW-Drehstrommotor die 24-Volt-Fahrzeuge auf eine Fahrgeschwindigkeit von 9 km/h mit Last antreibt, kommen die 48-Volt-Fahrzeuge mit einem 6,5 KW-Drehstrommotor auf eine Fahrgeschwindigkeit von 11 km/h mit Last. Im Leistungspaket ʺHeavyʺ, welches über ein erweitertes Kühlsystem, eine grösser ausgelegte elektromechanische Bremse und eine Performance-optimierte Einstellung verfügt, beschleunigt das Gerät sogar auf 13 km/h mit Last.

 Weitere Leistungsspielräume erschliessen der elektronische ʺLinde Curve Assistʺ, der die Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit des Lenkwinkels anpasst, sowie die Fahrzeugsteuerung ʺLinde System Controlʺ, welche in der Basisversion die Hubhöhe misst und die Fahrgeschwindigkeit anpasst, in der Performance-Ausführung zusätzlich das Lastgewicht erfasst und die Fahr- und Hubgeschwindigkeiten entsprechend steuert. Für kurze Servicezeiten sorgt der einfache Zugang zu allen technischen Komponenten.

 Sicherheit und Vielfalt

  Sicherheit ist bei Schmalganganwendungen ein wichtiges Thema. Deshalb unterstützt den Bediener oder die Bedienerin ab sofort der optionale Gangsicherheitsassistent. Dabei erfasst ein RFID-Lesegerät oder Barcode-Scanner im Fahrzeug die im Lager installierten Tags oder Label und löst entsprechende Fahrbefehle, wie beispielsweise Hubstopp, Senkstopp, Fahrstopp oder Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, aus. Auf diese Weise lassen sich Hindernisse im Lager wie Bodenschwellen oder Deckenträger sicher umfahren.

 Einmal installiert, lassen sich RFID-Tags und Barcode-Label auch zur Navigation im Lager nutzen. Verbunden mit dem Warenwirtschaftssystem fährt das Gerät nach Erhalt eines Kommissionierauftrages innerhalb des Schmalgangregals auf schnellstmöglichem Weg mit kleinstmöglichem Energieaufwand zum angewiesenen Stellplatz. Das Ergebnis sind Zeiteinsparungen bis zu 25 Prozent und eine deutliche Erhöhung der Umschlagsleistung.

 Zur weiteren optionalen Sicherheitsausstattung gehören Lastradbremsen, die optische Fahrweg-Warneinrichtung BlueSpotTM sowie ein Kollisionsschutzsensor auf dem Fahrerschutzdach, der Zusammenstösse an Hallendecken vermeidet.

 Um die Fahrzeuge möglichst genau nach den Erfordernissen im Lager ausstatten zu können, wurden sie modular konstruiert. Zur Wahl stehen vier Kabinenvarianten in zehn verschiedenen Kabinenbreiten und drei verschiedenen Kabinen-Innenausführungen. Hinzu kommen unterschiedliche Lastaufnahmen und Batteriekapazitäten sowie Standard- und Triplexhubmaste.

 Kontakt:

Linde Material Handling Schweiz AG,  Alte Dübendorferstrasse 20,  CH-8305 Dietlikon,  Tel. +41-(0)44 835 23 05,  www.linde-mh.ch

04.02.2014 | Autor Hans Joachim Behrend   -> Drucken

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